1. Was ist MAWIBA und was verbirgt sich hinter der Abkürzung MAWIBA?
MAWIBA® ist ein Tanzkonzept mit sanftem Beckenbodentraining. 2015 wurde es ursprünglich ins Leben gerufen, um das Baby zum Lieblingstanzpartner zu machen – und dabei sich selbst etwas Gutes nach der Geburt zu tun. Daher ist MAWIBA die Abkürzung für Mama With Baby.
2. An wen richtet sich MAWIBA? Braucht man Vorkenntnisse oder muss man tanzen können?
Das Tanzkonzept richtet sich an Alle, die ihren Körper sanft in Bewegung bringen und zusätzlich etwas für ihren Beckenboden machen wollen. Zwar hat es mit der Kursart MAWIBA® Baby gestartet. Im Laufe der Zeit wurde das Angebot mit MAWIBA® Pre und MAWIBA® Solo erweitert. So eignet sich MAWIBA für Mamas mit Babys, Schwangere und alle Frauen, die Spaß am Tanzen haben. Grundsätzlich sind keinerlei Vorkenntnisse nötig, um bei MAWIBA mitzumachen, aber es ist vorteilhaft, wenn es eine grundlegende Freude an Bewegung und Tanzen gibt.
3. Ab wann und wie lange kann ich an MAWIBA-Stunden teilnehmen?
Hier wird unterschieden, in welcher Lebenslage man sich befindet:
– MAWIBA Baby: Nachdem der Gynäkologe den postnatalen Check (ca. 8-12 Wochen nach Geburt) mit positivem Ergebnis durchgeführt hat, steht einer Teilnahme nichts mehr zu tun. Ihr könnt so lange an MAWIBA-Stunden teilnehmen, solange ihr Spaß habt und das Baby gerne getragen wird.
– MAWIBA Pre: Bei einer risikofreien Schwangerschaft ist die Teilnahme ab der 14. Schwangerschaftswoche und nach ärztlicher Freigabe (z.B. Sporterlaubnis) durch einen Gynäkologen möglich.
– MAWIBA Solo: Sofern keine Verletzungen/Krankheiten vorliegen, die ausdrücklich ein sanftes Beckenbodentraining untersagen/verhindern, kann jederzeit mit MAWIBA begonnen werden.
4. Wie läuft eine MAWIBA-Stunde ab und wie wird der Beckenboden integriert?
Generell biete ich Mixstunden an, bei denen die Kursarten Baby, Pre und Solo zusammengefasst werden – so haben wir alle gemeinsam Spaß!
Eine MAWIBA-Stunde besteht aus drei Teilen:
1. Warm Up: Dabei wird der Körper aufgewärmt, das Herz-Kreislauf-System in Schwung gebracht und bereits gezielte Beckenbodenübungen integriert. Bewusste Mobilisationsübungen können die Beweglichkeit erhalten und schaffen einen Ausgleich zum Alltag.
2. Choreografie: In jeder Stunde wird Schritt für Schritt eine neue Choreografie erlernt, die zuvor von einem Expertenteam erstellt wurde. Sie besteht aus beckenbodenfreundlichen Elementen und Elementen der Beckenbodenstärkung. Das Ziel einer Stunde ist das mehrmalige Durchtanzen der Choreografie.
3. Cool Down: Hier beruhigt sich das Herz-Kreislauf-System, der Körper wird gedehnt und gelockert und der Beckenboden wird noch einmal gezielt angesteuert.
5. Warum sollte man MAWIBA machen? Ersetzt MAWIBA einen Rückbildungskurs?
Bei MAWIBA Stunden geht es darum, den Beckenboden zu stärken und sanft in Bewegung zu kommen – es handelt sich nicht um schweißtreibende Sporteinheiten.
Für Schwangere ist es ist eine spaßbringende Ergänzung zum Geburtsvorbereitungskurs, dank der man seinen Beckenboden kennenlernt und in Bewegung bleibt.
Für Mamas nach einer Geburt bietet MAWIBA einen sanften Einstieg, um nach der Geburt langsam und beckenbodenfreundlich wieder aktiv zu werden und in Bewegung zu kommen.
Für Männer und Frauen jeglichen Alters bietet MAWIBA die Möglichkeit, durch die regelmäßige Haltungskorrektur, durch die Beckenbewegungen und das sanfte Beckenbodentraining Bauch- und Rückenmuskeln sowie der Beckenboden zu aktivieren. Natürlich kommt der Spaß dabei nicht zu kurz!
Wichtig: MAWIBA ersetzt keine/n Rückbildungsgymnastik oder Vorbereitungskurs! Es soll und kann eher eine wunderbare Ergänzung zum Geburtsvorbereitungskurs oder zur Rückbildung sein, bei der der Beckenboden gestärkt wird.
6. Kann MAWIBA schädlich/gefährlich sein?
Grundsätzlich ist MAWIBA nicht gefährlich oder schädlich. Schwangere und frisch entbundene Mütter benötigen eine Sportfreigabe seitens des Gynäkologen / der Hebamme. Bei jeglichen Zweifeln sollte immer eine Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden.
7. Wie ist das Baby dabei? Gibt es bestimmte Anforderung an das Tragen?
Das Baby kann sowohl vorne, als auch auf dem Rücken getragen werden. Ebenfalls steht es den Teilnehmern frei zur Auswahl, ob dafür ein Tuch oder eine andere Tragehilfe genutzt wird. Allerdings gibt es bestimmte Vorgaben für die Trageweise – wie beispielsweise, dass nur Tragehilfen verwendet werden könne, welche eine symmetrische Trageweise vor dem Bauch oder auf dem Rücken gewährleisten.
8. Gibt es auch Vorteile für das Baby?
Neben der Förderung der Mutter-Kind-Bindung kommen dem Baby alle positiven Faktoren des Tragens zu Gute: unter anderem Unterstützung der Anhockspreizhaltung, Schulung des Gleichgewichtssinns, Training der Muskulatur und so viel mehr.
Bei MAWIBA bewegen sich Mama und Baby zusammen zur Musik und die Mamas können ihre Akkus aufladen und haben dadurch mehr Power für den Alltag mit Kind.
9. Wie reagieren die meisten Babys?
Die Babys kuscheln sich in Tragetuch/Tragehilfe an die Mamas und genießen die sanften Bewegungen ganz in Mamas Nähe. Oft schlafen die Kleinen direkt innerhalb der ersten Minuten ein, doch je älter sie werden, desto mehr stellen wir fest, dass sie die Musik wiedererkennen und auch teilweise mitmachen.
10. Darf ich während einer MAWIBA-Stunde wickeln/füttern etc.?
Selbstverständlich! Das Wohl der Babys und das eigene Wohl steht an oberster Stelle.
11. Muss ich vor der ersten MAWIBA-Stunde eine Trageberatung gemacht haben?
Generell ist es nicht verpflichtend, vor einer MAWIBA-Stunde eine Trageberatung zu machen. Wichtiger ist hier viel mehr, dass Du Dich vor der Teilnahme mit Deiner Tragehilfe auseinandergesetzt hast, sie für Mama und Baby gut passend eingestellt ist und Dich damit sicher fühlst.
Bitte beachte, dass bei MAWIBA nur symmetrische Tragehilfen genutzt werden dürfen und elastische Tragetücher/Tragehilfen ungeeignet sind.
12. Was für Ausrüstung brauche ich? Was muss ich mitnehmen?
Grundsätzlich wird kein bestimmtes Equipment benötigt. Getanzt wird entweder barfuß oder mit sauberem Schuhwerk. Etwas zu trinken ist von Vorteil, ebenfalls bei Bedarf Wechselkleidung.
Solltest Du mit Deinem Baby teilnehmen, benötigst Du neben der Tragehilfe ggf. Wechselkleidung und Wickelzubehör.
13. Zu welcher Musik wird getanzt und was ist der Unterschied von MAWIBA zu anderen Tanz-Programmen?
Es gibt eine Vielzahl an Choreografien zu wirklich jedem Musikgeschmack – Charts, Musicals, Oldies, Boyband, Salsa/Bachata bis hin zu Rockmusik.
Es gibt einen bunten Musikmix mit Choreografien, die den Körper leicht beanspruchen – an erster Stelle steht Spaß an der Bewegung, egal ob mit oder ohne Baby. MAWIBA bietet einen idealen leichten Einstieg, um nach einer Geburt wieder aktiv zu werden oder aber während einer Schwangerschaft noch immer aktiv zu bleiben. MAWIBA ist definitiv kein schweißtreibendes Workout Programm, sondern viel mehr ein sanftes Training, um in Schwung zu kommen.
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